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VEREDELUNGEN IM ÜBERBLICK

Siebdruck

Der Siebdruck ist ein klassisches Druckverfahren, das auf verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Holz oder Metall aber auch auf Textilien angewendet werden kann.

Dabei wird Farbe durch ein feinmaschiges Gewebe (Sieb) mittels eines Gummirakels gedrückt. Entsprechend dem Druckbild wird das Motiv mittels einer Schablone abgedeckt, sodass nur die gewünschten Bereiche bedruckt werden. Durch Gewebfeinheiten können die Farbverläufe variiert werden.

Vorteile: Hohe Druckgeschwindigkeit, hohe Haltbarkeit, geeignet für hohe Auflagen.

Lasergravur

Bei der Lasergravur werden Materialien wie Holz, Kunststoff aber vor allem Metalle mittels einem Laserstrahl beschriftet.

Die Vorlage stammt hier aus einer digitalen Vorlage, womit sich die Lasergravur auch besonders für kleine Stückzahlen und z.B. für fortlaufende Nummern sehr gut eignet.

Außerdem ist die Gravur eine Vertiefung im Material und daher dauerhaft und nicht entfernbar.

 

Ätzung

Die Ätzung ist eine hochwertige Veredelungsmethode und sehr langlebig. Dabei wird wie beim Siebdruck ein Sieb hergestellt durch welches die Ätzflüssigkeit (Elektrolyt) gestempelt wird. 

Da beim Druckverfahren ein geschlossender Niedrigstromkreislauf gebildet werden muss, kann dieses Druckverfahren nur auf leitenden Materialien angewendet werden.

Das Druckergebnis kann je nach Material von dezent hellgrau über braungold bis fast schwarz variieren.

Stickerei

Die Stickerei ist eine sehr hochwertige Veredelungstechnik im Textilbereich. Mittels eines Stickautomaten (Maschine) werden Faden (bis zu 16 Farben möglich) aufgenäht und das Motiv dauerhaft auf das Textil übertragen.

Vorteil: langlebig, hochwertig und in kleinen Auflagen möglich

Sublimationsdruck

Beim Sulimationsdruck werden Motive mittels spezieller Tinte auf ein Trägerpapier gedruckt (Bilder und sehr feine Verläufe möglich).

Das Trägerpapier mit der speziellen Tinte wird dann auf polymere (kunststoffbeschichtete) Materialen durch Druck und Hitze übertragen (sublimiert).

Sublimationsdruck kann auf synthetische Fasern (Textildruck) und auf viele Kunststoffe oder beschichtete Materialien (z.B. Tassen) angewendet werden.

Vorteil: hohe Farbbrillanz, ab einem Stück möglich, keine Drucknebenkosten

 

Tampondruck

Der Tampondruck ist ein indirektes Druckverfahren. Der elastische Tampon (meist aus Silikonkautschuk) nimmt dabei Farbe von der Druckform (Klischee) auf (Tiefdruckverfahren) und übertragt diese auf den zu bedruckenden Untergrund (Stempeln).

Das Klischee wird mittels einem Film belichtet und anschließend ausgewaschen, sodass nur das gewünschte Motiv als Vertiefung stehen bleibt.

Der Tampondruck findet meist Anwendung auf Kunststoffkörpern wie kleinen Werbeartikeln wie Feuerzeugen etc.

Ein wichtiger Vorteil ist die Verformbarkeit des Tampons, sodass auch gewölbte Flächen bedruckt werden können.

UV-Direktdruck

Der UV-Direktdruck ist im Gegensatz zu Titenstrahldruck (wasser- oder lösemittelbasiert) kein Druck der in den zu bedruckenden Untergrund eindringt, sondern auf dem Material aufliegt.

Mittels UV-Licht wird die Tinte getrocknet und gewährleistet so eine hohe Haltbarkeit. 

Mit diesem Druckverfahren können nahezu alle Materialien bedruckt werden.

Vorteil: niedrige Kosten, ab einem Stück möglich, weiß als Sonderfarbe möglich, max. Druckhöhe ca. 10 cm

Prägung

Beim Prägen wird mittels eines Formwerkzeugs (Prägestempel) das Motiv in den Untergrund eingedrückt. 

Sehr gut geeignet für weiche Materialien wie Kalenderbücher oder Leder. Das Ergebnis mutet reliefartig an und wirkt sehr edel (Blindprägung). Es können aber auch Folien (z.B. Gold, Silber, Schwarz) mit eingeprägt werden, womit die Vertiefung farbig ausgelegt werden kann.

Doming

Das Doming ein Aufkleber mit dreiminensionaler Wirkung. Dabei werden z.B. bedruckte Aufkleber mit einem transparenten Kunstharz überzogen, sodass das darunterliegende Motiv eine erhabene Wirkung erhält.

Vorteil: kann auf fast allen Materialen geklebet werden, durch Harz Stoß- und Kratzschutz, kleine Auflagen möglich

Transferdruck

Beim Transferdruck werden Folien geplottet (geschnitten). Das überschüssige Material wird entfernt (entgittert). Die Motive werden gespiegelt produziert und anschließend meist auf Textilien mit hoher Temperatur und Druck aufgepresst (transferiert). Die Trägerfolie wird abgezogen und das gewünschte Motiv bleibt stehen.

Meist werden Flexfolien (glänzend) und Flockfolien (samtartige Oberfläche) verwendet.

Vorteil: hohe Farbbrillanz, randscharf und in kleinen Stückzahlen umsetzbar.